CARL F. BUCHERER: FÜHREND IM BEREICH DER PERIPHEREN TECHNOLOGIE
Es ist schlicht unmöglich, über Carl F. Bucherer zu sprechen, ohne die periphere Technologie zu erwähnen – ein Gebiet, auf dem die Marke unangefochtener Branchenleader ist. Hinter dem Begriff verbergen sich einige der beeindruckendsten Innovationen, die die moderne Schweizer Uhrmacherkunst hervorgebracht hat.
Doch was macht diese Technologie so besonders?
Es handelt sich um eine Konstruktion, bei der bestimmte Komponenten nicht fest auf ihrer Achse montiert sind, sondern auf Keramikkugellagern um die eigene Peripherie rotieren. So entstehen äusserst schlanke Zeitmesser, die einen ungehinderten Blick auf das Uhrwerk freigeben – eine Eigenschaft, die Uhrenkenner und -liebhaber sehr zu schätzen wissen.
Bei drei der von Carl F. Bucherer patentierten Innovationen aus diesem Bereich lohnt sich eine nähere Betrachtung ganz besonders.
Die erste ist der patentierte periphere Automatikaufzug, den die Marke 2008 in ihrem Automatikkaliber CFB A1000 vorstellte. An der Peripherie des Kalibers ist eine dünne Schwungmasse angebracht, die von drei Kugellagern zwischen der Grundplatine und den Brücken geführt wird – so wird die Uhr noch schlanker, und dem Betrachter eröffnet sich ein ungehinderter Blick auf das Werk.
Die zweite ist das 2018 lancierte «schwebende Tourbillon», dessen Käfig peripher – und damit unsichtbar – auf drei reibungsfrei laufenden Kugellagern angebracht ist, die für Stabilität und eine präzise Führung sorgen.
Mit der dritten patentierten Innovation, einer Minutenrepetition mit einem auf drei reibungsfreien Keramikkugellagern montierten peripheren Gangregler, erreichte die periphere Technologie von Carl F. Bucherer einen neuen Höhepunkt. Sie feierte in der 2021 lancierten Manero Minute Repeater Symphony Premiere, einem wegweisenden Zeitmesser, in dem auch die beiden anderen peripheren Komplikationen zum Einsatz kommen. Mit seinem innovativen Schlagwerk erweitert dieses Meisterstück der Uhrmacherkunst die Zeitmessung um eine klangliche Dimension.
DIE CARL F. BUCHERER MANUFAKTURKALIBER: EIN NEUER MASSSTAB
A1000
Die Geschichte unserer Manufakturwerke beginnt im Jahr 2008 mit dem Debüt des ersten hauseigenen Kalibers von Carl F. Bucherer, dem CFB A1000. Es zeichnet sich durch einen beidseitig arbeitenden Aufzug sowie einen peripher gelagerten Rotor aus. Der Aufzug erweist sich nicht nur als ausnehmend effizient, sondern gibt auch den Blick auf die Mechanik im Gehäuseinneren frei – ein sehr wichtiges Merkmal für alle echten Uhrenfans (und die Uhrendesigner von Carl F. Bucherer sind stolz, sich zu dieser Gruppe zu zählen). Das CFB A1000 war das erste Werk mit peripherem Automatikaufzug, das je in Serie gefertigt wurde, und machte uns zum Branchenführer im Bereich der peripheren Technologie.

A2000
Der mit dem Kaliber A1000 eingeführte periphere Rotor wurde im CFB A2000 weiter verfeinert. Mit seiner Premiere in der Manero Peripheral stellten wir unser handwerkliches Können erneut unter Beweis und liessen die Welt wissen, dass wir entschlossen sind, unsere Führungsposition in der peripheren Technologie zu verteidigen. Wie beim Vorgänger ist auch bei diesem Werk der Antrieb durch einen beidseitig arbeitenden Automatikaufzug mit peripher gelagertem Motor realisiert. Und in der typischen Manier von Carl F. Bucherer bleibt der Blick auf das Uhrwerk wieder frei. Das Manufakturkaliber A2000 bereitete auch den Weg für unseren nächsten grossen Meilenstein.

T3000
Bei unserem Manufakturkaliber CFB T3000 haben unsere Ingenieure und Uhrmacher den peripheren Rotor um ein Tourbillon ergänzt, das zu schweben scheint. Im Gegensatz zu traditionellen Bauformen ist es weder auf der Grundplatine noch auf einer Brücke des Uhrwerks angebracht. Stattdessen wird der stosssichere Käfig des Tourbillons peripher von drei Keramikkugellagern getragen. Die für den Betrachter unsichtbaren Kugellager sorgen für eine präzise Führung und optimale Funktionsfähigkeit. Ein weiteres Highlight dieser Weltneuheit von Carl F. Bucherer ist der Sekundenstopp des Tourbillons. Das innovative Kaliber T3000, das in der Uhrenbranche einen neuen Standard definierte, kam erstmals 2018 in der Manero Tourbillon DoublePeripheral zum Einsatz.

MR3000
Das periphere Dreigestirn, das Zeit und Klang verbindet
Das Kaliber MR3000 von Carl F. Bucherer setzt neue Massstäbe im Bereich der peripheren Technologie. Erstmals wird der periphere Rotor der Marke nicht nur mit einem peripher gelagerten – und somit schwebenden – Tourbillon, sondern auch mit dem peripheren Gangregler einer Minutenrepetition kombiniert. Repetieruhren gehören zur Königsklasse der Komplikationen edler Uhren. Mit ihrem raffinierten Schlagwerk zeigen sie Stunden, Viertelstunden und Minuten auch akustisch an und erweitern so die Zeitmessung um eine klangliche Dimension. Mit diesem Uhrwerk haben wir nicht nur unser herausragendes handwerkliches Können unter Beweis gestellt, sondern auch unsere führende Position im Bereich der peripheren Technologie weiter ausgebaut.

«Die Meilensteine im Bereich der peripheren Technik sind ganz klar zu unserem Aushängeschild geworden. Mit der Patentierung des peripheren Aufzugs im Jahr 2008 begann eine Leidenschaft, die letztendlich zur Kreation dieser neuen Uhr geführt hat. Wir sind stolz auf diese Leistungen und freuen uns, die Ergebnisse unserer Arbeit mit der Welt zu teilen.»
- Sascha Moeri, CEO von Carl F. Bucherer